Und wir heissen …

14. Oktober 2021 – Projekt-Newsletter 06

Liebe Interessierte, 

wir haben Sie lange genug auf die Folter gespannt. Und jetzt, da die fertigen Plakate, Fahnen, Sticker und sogar Hoodies der Crowdfunding-Kampagne bei uns bereit liegen, darf ich Ihnen endlich verkünden: Das neue Online-Medium für Bern heisst «Hauptstadt».

In der «Hauptstadt» werden Sie künftig lesen können, was in und um Bern läuft. Und was eben nicht läuft. «Hauptstadt» ist der Name, der in einem spannenden Prozess von unserer 15-köpfigen Projektgruppe ausgewählt wurde. Es waren auch andere Kandidaten im Spiel, es gab grosse Debatten, Rücktrittsdrohungen – und als wir dann die «Hauptstadt» als klare Siegerin auserkoren hatten, mussten wir uns mit Namensrecht auseinandersetzen.

Wie dieser Findungsprozess ablief, was die Stolpersteine waren und warum wir plötzlich mit der mächtigen Viacom in New York, die unter anderem den Fernsehsender MTV betreibt, zu tun hatten, können Sie in der ersten Folge unseres Podcasts «Houptsach Houptstadt» (verfügbar u.a. auch auf Spotify) erfahren. Der Podcast wird Sie und uns durch den Crowdfunding-Prozess begleiten – und auch danach aktuelle Berner Themen aufgreifen.

Die zweite Folge werden wir übrigens aufnehmen, wenn das Crowdfunding ab dem nächsten Dienstag, 19. Oktober, bereits läuft. Ich kann mir momentan schlecht ausmalen, wie mein Gemütszustand dann sein wird… Zum Glück werde ich in diesem Gefühlsstrudel nicht alleine gelassen. Am 19. Oktober beziehen wir unser Hauptquartier, das momentan geschlossene koreanische Restaurant Chun Hee an der Münstergasse 39. Während des Crowdfunding-Monats von 19. Oktober bis 19. November wird das Chun Hee eine Mischung aus Büro, Café und Veranstaltungsort sein. Denn es ist uns wichtig, an einem Ort präsent zu sein, wo wir auch mit Ihnen, liebe zukünftige Hauptstädterinnen und Hauptstädter, in Kontakt treten können. So organisieren wir unter anderem Feierabend-Talks, während denen wir mit Gästen verschiedene Berner Brennpunkte beleuchten möchten. Haben Sie eine Idee oder einen Wunsch, wen wir zum Talk einladen sollten? Gerne nehmen wir Ihren Input per Mail entgegen.

Bereits ab sofort können Sie auch über die sozialen Medien mit uns in Kontakt treten. Auf Instagram, Facebook und Twitter erfahren Sie, was uns umtreibt, was wir vorbereiten, und welche Rolle die «Hauptstadt» im Grossraum Bern spielen könnte. Wir freuen uns, wenn Sie uns auf diesen Kanälen folgen. 

Der Countdown läuft, wie Sie auf hauptstadt.be sehen. In 5 Tagen – am Dienstag ab 7 Uhr morgens – können Sie Ihren Teil zur Medienvielfalt beitragen und Hauptstädter*in werden, indem Sie für 120 Franken ein Abo der «Hauptstadt» lösen. Bis dahin steigen bei uns – und vielleicht auch bei Ihnen – Vorfreude und Nervosität. 

Zum Schluss noch dies: Die «Hauptstadt» als Medium gab es in der Vergangenheit bereits zweimal. Einmal in den 1990er-Jahren als linke Berner Wochenzeitung, einmal vor gut zehn Jahren als Zürcher Satire-Magazin. Beide Blätter wurden nach einem halben Jahr eingestellt. Wir geben alles, damit unsere «Hauptstadt» kommt, um zu bleiben. Es wäre schön, wenn Sie Teil davon werden.

Mit herzlichen Grüssen

Marina Bolzli 

PS: Wenn Sie etwas für uns tun wollen, freut uns das sehr. Werden Sie Hauptstädter*in, lösen Sie am 19. Oktober ein Abo und ermuntern Sie Ihre Freundinnen und Freunde dazu, es Ihnen gleichzutun. Gründen Sie mit uns den Neuen Berner Journalismus und kommen Sie uns am 19. Oktober ab 7 Uhr im «Hauptstadt»-Café besuchen.