14. Oktober 2021 – Projekt-Newsletter 06 Liebe Interessierte, wir haben Sie lange genug auf die Folter gespannt. Und jetzt, da die fertigen Plakate, Fahnen, Sticker ...
weiter lesenDas Projekt
Seit November 2020 arbeitet eine Gruppe von 15 Journalist*innen unter dem Arbeitstitel «Neuer Berner Journalismus NBJ» an einem Konzept für ein neues, unabhängiges, progressives und gemeinnütziges Online-Medium für den Grossraum Bern und seine rund 400’000 Einwohner*innen. Die Bundesstadt soll eine neue publizistische Stimme erhalten, deren Redaktion zwar ein Bruchteil des Etats von Tamedia («Der Bund», «Berner Zeitung») umfassen wird, die aber mit Herzblut, solidem Handwerk, lokalem Faktenwissen und Empathie für das Alltagsleben relevanten Lese- und Diskussionsstoff für die öffentliche Debatte produziert.
Das Angebot
Als Kernelement denkt NBJ an einen regelmässigen, kuratierten Newsletter, der den Leser*innen das Sortieren der täglichen Newsflut erleichtert. NBJ wird die Ressourcen priorisieren und in relevante Recherchen und Reportagen investieren. NBJ versteht sich aber auch als journalistisches Labor, das Raum lässt für das multimediale Ausprobieren von neuen publizistischen Ideen und unkonventionellen Kooperationen. Die Leserschaft darf sich auf professionellen Journalismus verlassen, der verbindend, lösungsorientiert und zukunftsgerichtet sein will.
Publizistische Kreativität und unternehmerische Verantwortung sind made in Berne. Der journalistische Fokus liegt auf dem Grossraum Bern – jedoch ohne kleinkariert und provinziell zu werden.
Die Macher*innen von NBJ sind in Stadt und Agglomeration mit Veranstaltungen oder in mobilen Redaktionsräumen physisch präsent und suchen den Austausch mit den Lesenden. Sie identifizieren sich mit NBJ, indem sie sich persönlich engagieren.
Diversität ist von Beginn weg Bestandteil der Unternehmenskultur und fliesst in alle Entscheidungen ein. NBJ versteht Diversität nicht als modischen Businessbegriff, sondern als konsequenten Einbezug der Sichtweise weniger privilegierter Bevölkerungsteile.
NBJ spricht nicht über, sondern mit den Menschen. NBJ bewirtschaftet keine Gräben, sondern trägt zu konstruktiven Debatten und zukunftsfähigen Lösungen bei.
NBJ rettet nicht die Demokratie und schon gar nicht die Welt, aber immerhin die Medienvielfalt in Bern.
NBJ legt seine Finanzen, begangene publizistische Fehler, aber wenn sinnvoll auch die Bedingungen beim Zustandekommen journalistischer Arbeiten offen.
Jeder verdiente Franken fliesst zurück in den Journalismus. NBJ macht Journalismus, der den Lesenden einen Nutzen bringt. Weniger ist mehr.
NBJ sieht in der Kooperation und Vernetzung grosse ungenutzte Potenziale. Erfolgversprechende Kooperationen können mit jungen Medien in Bern oder in anderen Städten, aber auch branchenfremden Partnern wie Bildungs- und Kulturinstitutionen gesucht werden.
NBJ will keine ins Internet transferierte Zeitung werden und öffnet sich neuen journalistischen Kanälen, probiert neue Formate aus und stellt sie auch wieder ein, wenn die Nachfrage ausbleibt.
14. Oktober 2021 – Projekt-Newsletter 06 Liebe Interessierte, wir haben Sie lange genug auf die Folter gespannt. Und jetzt, da die fertigen Plakate, Fahnen, Sticker ...
weiter lesen6. Oktober 2021 – Newsletter 05 Liebe Interessierte, so langsam bin selbst ich ein bisschen aufgeregt. Vor kurzem schrieb ich noch unbeschwert darüber, wie sehr ...
weiter lesen21. September 2021 – Newsletter 04 Liebe Interessierte Ganz am Anfang, als wir ein erstes Mal mögliche Namen für unser künftiges Medium besprachen, habe ich ...
weiter lesen2. September 2021 – Newsletter 03 Gestern Nachmittag hat ein Lastwagen am Loryplatz in Bern die Pop-up-Bar Malso wegtransportiert. Heute morgen ist es in Zollikofen ...
weiter lesenDas Gründer*innenteam des Projekts NBJ bringt journalistische Breite, lokales Faktenwissen, redaktionelle Führungserfahrung und fundiertes IT-Knowhow mit.
Politologin, Journalistin BR und Präsidentin des Vereins für Berner Medienvielfalt -– ist derzeit noch Medienverantwortliche bei Konzert Theater Bern und bald freie Autorin. Davor viele Jahre bei der Berner Zeitung, zuletzt als Kulturreporterin und Tagesleiterin. Autorin von zwei Romanen und mehreren Radio-Features, für «Verschobene Leben in Bosnien» (2011, SRF2 Kultur) erhielt sie den Medienpreis für Freischaffende.
Geograf, Journalist BR und Vorstandsmitglied des Vereins für Berner Medienvielfalt – schrieb über 20 Jahre für die Berner Zeitung, seit Juni 2021 arbeitet er als freier Journalist und für den Aufbau von NBJ. Er hat mehrere Bücher geschrieben, zuletzt «Bern – eine Wohlfühloase?» (2020) über die Geschichte der rot- grünen Dominanz in der Stadt Bern (www.jsteiner.ch).
Historiker und Journalist BR – ist derzeit noch Mediensprecher bei Greenpeace, bald freier Journalist und Geschäftsführer des Vereins für Berner Medienvielfalt. In den letzten zwanzig Jahren als Journalist tätig, während des Studiums bei der Berner Zeitung, dann u.a. als Bundeshausredaktor für SonntagsZeitung, NEWS und SonntagsBlick. Von 2014 bis 2017 war er Co-Politikchef der Blick-Gruppe und danach stv. Chefredaktor des Zofinger Tagblatts. Widmer war zudem 2007 Mitgründer und erster Blattmacher des heute noch erfolgreichen Fussballmagazins Zwoelf.
Bachelor in Kommunikation und Master in Sozialarbeit und -politik und Vorstandsmitglied des Vereins für Berner Medienvielfalt – war über zehn Jahre lang Journalistin, u.a. bei der Berner Zeitung und beim Beobachter. Aktuell arbeitet sie beim Frauendachverband alliance F als Projektleiterin im Bereich Kommunikation und Kampagnen und ist Vorstandsmitglied bei Fairmedia. King hat schon mehrere erfolgreiche Crowdfundings durchgeführt und ist Beirätin bei Reflekt.ch.
In der NBJ-Arbeitsgruppe Technik leitet zudem der IT-Spezialist Michael Scheurer die technischen Vorarbeiten und Abklärungen. Scheurer ist Informatiker und Journalist. Er war viele Jahre Redaktor bei «Der Bund», ist Gründer und seit 2018 Co-Geschäftsführer der IT-Firma Seccom.
Die Struktur
Verein für Berner Medienvielfalt
Sonneggring 15, 3008 Bern
info@neuerjournalismus.be
Vereinskonto bei BEKB:
CH82 0079 0016 5973 1209 4
Die Inhalte des geplanten Berner Mediums von NBJ sollen zur Medienvielfalt und zur gesellschaftlichen Debatte beitragen und daher möglichst vielen Menschen offen stehen. Dennoch werden die zahlenden Leser*innen und Unterstützer*innen der wichtigste Faktor für den Erfolg des neuen Mediums sein. Die Finanzierung des NBJ-Projektes wird eher der einer NPO als der eines Verlages gleichen. Sie stützt sich auf Werte wie Identifikation und gesellschaftliche Verantwortung. Wir wollen die Berner*innen dazu ermuntern, für einen Mehrwert zu zahlen, sei es individuell (man konsumiert interessanten und guten Lesestoff) und/oder gesellschaftlich (Bern erhält Medienvielfalt und relevanten Journalismus).
In der Konzeptphase finanziert sich der «Neue Berner Journalismus» vorerst mit viel ehrenamtlicher Vorleistung sowie ersten Beiträgen von Stiftungen (u.a. von der Stiftung für Medienvielfalt). Diese werden hoffentlich bald ergänzt durch weitere Unterstützung von Stiftungen oder anderen Geldgebern, die eine Startup-Finanzierung ermöglichen. Mit dem Verein Courage Civil, der sich ebenfalls für die Medienvielfalt in Bern einsetzt, sind wir im regelmässigen Austausch.
Viele Journalismus-Startups und lokale Medienprojekte in der Schweiz und anderswo in Europa motivieren uns, unternehmerisch tätig zu werden. Nachfolgend einige Projekte, die wir interessant finden und mit denen wir uns austauschen:
Morgen beginnt unser Crowdfunding! Zukünftig finden Sie alle Infos & Updates zum Projekt "Hauptstadt" auf @hauptstadt_be.
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